Über das Druckverfahren bei Werbeplanen
Werbeplanen werden von zahlreichen Unternehmen weltweit genutzt, um ihre Präsenz auf dem Markt zu verdeutlichen. Während große Unternehmen oftmals bundesweit werben, begnügen sich kleinere Geschäfte mit der Werbung in der Umgebung bzw. Stadt. Egal wie und wo die Werbeplanen eingesetzt werden, wichtig ist es, sich mit dem Druckverfahren auszukennen, denn jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile. Für Unternehmen macht es einen gewaltigen Unterschied, ob sie Werbeplanen in einer geringen Stückzahl oder gleich in einer großen Menge wie etwa 10.000 Stück drucken wollen. Wichtig ist, dass heutzutage dank moderner Druckverfahren auch kleine Auflagen kostengünstig produziert werden können. Dies war nicht immer so, bzw. die Kosten dafür waren bis vor wenigen Jahren noch sehr hoch.
Werbeplanen in geringen Auflagen drucken
Kleine Auflagen von nur 5 bis 10 Stück waren bis vor wenigen Jahren sehr schwer zu realisieren. Die Begründung dafür ist relativ einfach: Bei allen Druckverfahren mussten die Druckmaschinen zunächst eingerichtet werden. Diese Arbeit nahm nicht nur unglaublich viel Zeit in Anspruch, sie erforderte auch ein hohes Maß an Wissen. Dieser Umstand lohnte sich bei kleinen Auflagen schlichtweg nicht. Wenn der eigentliche Druckprozess beispielsweise 20 Minuten dauert, die Vorbereitungsarbeiten jedoch 2 Stunden, wird schnell klar, dass sich die Arbeit aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht lohnt. Die Einführung des Digitaldrucks änderte die Situation komplett. Beim Druck von Werbeplanen revolutionierte er den Markt, da die Druckmaschinen gar nicht mehr eingerichtet werden müssen. Die Druckerei benötigt nur eine Vorlage, beispielsweise im Format PDF, und kann direkt mit dem Druck loslegen. So können durch die geringe Einrichtungszeit auch kleine Auflagen möglich, ohne dass man Unsummen dafür zahlen muss. Heutzutage wird der Digitaldruck in erster Linie für kleine Auflagen genutzt. Für größere Aufträge kommen andere Techniken zum Einsatz.Der gute alte Offsetdruck
Der Offsetdruck wurde von Alois Senefelder erfunden und wird bereits seit 1796 genutzt. Beim Offsetdruck benötigt man nicht mehr als eine Druckplatte, die Druckfarbe sowie einen Zwischenträger. Als Druckformen wurden vor mehreren Hundert Jahren Steinplatten verwendet, welche allerdings schnell durch Zinkplatten abgelöst wurden. Die heute genutzte Form des Offsetdrucks feierte ihre Geburt am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die erste Druckmaschine der Welt wurde 1907 ins Leipzig erstellt und arbeitete nach dem Prinzip des Offsetdrucks. Der Deutsche Caspar Hermann entwickelte 5 Jahre später die Rotations-Offsetmaschine, wie sie heute noch zum Einsatz kommt. Egal in welcher Auflage Werbeplanen heutzutage gedruckt werden, die Ergebnisse müssen immer perfekt sein. Genau das wird mit dem Offsetdruck problemlos möglich. Im Vergleich zum Digitaldruck bietet der Offsetdruck bessere Farben und mehr Details. Er wird allerdings speziell für hohe Auflagen verwendet, da die Einrichtungszeit immer gleich ist, egal ob man 10 oder 10.000 Exemplare drucken will.Artikelbild: © Jürgen Koller / pixelio.de
Offsetdruck: © Anja Kronberg / pixelio.de